Community

Man muss immer bei sich selbst anfangen… Das ist es, was man am besten versteht… Je tiefer man also in sich selbst geht, desto universeller kommt man auf der anderen Seite heraus. – Marina Abramovic (1996)

Die SoBo-Gemeinschaft umfasst jede Art von Aktivität, die mit dem Lernen durch den Körper zu tun hat, d.h. Gemeinschaftsprojekte für alle Altersgruppen, Kurse und Workshops. Die Kompanie zielt darauf ab, Wissen über das Selbst durch das Selbst zu erlangen und damit jeden zu befähigen, dasselbe zu tun. In dieser Hinsicht basiert die Arbeit auf der SoundBody-Forschung und konzentriert sich auf integrative Bewegungs- und Klangexploration, Improvisation und Meditation mit dem Ziel, den Körper von den im Laufe des Lebens erworbenen Blockaden zu lösen und eine ganzheitliche Ausdrucksweise, Befreiung und bewusste Wahrnemung des spirituellen Selbst zu erlangen.

 

Projekte

RAII 2020

RAII 2020
RASSISMUS – INTEGRATION – IDENTITÄT
EIN DIGITALES TANZPROJEKT

Bewegen Sie Ihre Welt mit uns!
Teilen Sie Ihre Geschichte mit uns!
Tanze mit uns!

Gefördert und unterstützt durch den Flüchtlingsfonds der Stadt Mannheim.

Im Zusammenhang mit dem zeitgenössischen Tanzstück ‚I Am… .Hannes-Michael Steven Omohundro-Bronczkowski‘ unter der choreographischen Leitung von Darja Reznikova bot das Projekt RAII2020 die Möglichkeit, sich mit aktuellen politischen Themen wie Rassismus, Integration und Identität kreativ auseinanderzusetzen. Ziel war es, interkulturelle Kompetenzen zu fördern und Flüchtlinge in das kulturelle Leben der Stadt Mannheim zu integrieren.
Das Projekt wurde schließlich als Tanzfilm mit Teilnehmern mit und ohne Migrationshintergrund realisiert.

Konzept:
Darja Reznikova, Angela Wendt, Katja Visschers

TeilnehmerInnen:
Anna Müller
Paula Mercedes Binz
Katharina Breuser
Mika Mock
Israel Sobgoum
Sarai Pattersen
Lari Niehl
Florian Entenfellner
Barbara Weinmann
Natalie Hollweg
Ameli Gottstein
Anja Gebele
Kathrin Schneider
Katja Visschers

Musik:
‚I Am Calm‘ von Sabio Janiak
‚Shekere‘ von Yemi Alade
‚Primavera‘ von Ludovica Einaudi
‚Mortal Man‘ von Jeremy Loops

Schnitt: Darja Reznikova

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Workshops

SOUND BODY

SoundBody Workshops

Im Gegensatz zu traditionellen Trainingsmethoden, die sich den verschiedenen Kunstformen fragmentiert nähern – wie z.B. in Tanz, Gesang und Schauspiel – umrahmt das Konzept von SoundBody einen Bereich der Interdisziplinarität in der Performance-Praxis durch integrative Stimm- und Bewegungsarbeit. Der ursprüngliche Fokus liegt auf der organischen Integration von Stimmklang und Körperbewegung. Die wechselseitige Beziehung zwischen beiden verschafft dem Performer nicht nur eine völlig neue und universelle Disziplin an sich, sondern offenbart das gesamte unzensierte Selbst, ein Selbst, das verbunden, verletzlich und real ist.

Die ganzheitliche Praxis entspricht genau dem, was Marina Abramovic beschwört: eine Suche nach dem tieferen Selbst. Besonders der vokale Klang wird benutzt, um in die dunkelsten Tiefen des Selbst zu gehen, die uns allein mit „lautloser“ Bewegung nicht so leicht zugänglich sind. Das tiefste Gefühl, lebendig zu sein und zu wissen, wer man ist, wird durch den Atem geformt. Da der Atem normalerweise klanglos ist, hören wir auf, ihm Aufmerksamkeit zu schenken, und lassen ihn die Arbeit selbst erledigen. Der stimmhafte Atem jedoch offenbart das, was in uns war und ist: Er bringt unsere Seele an die Oberfläche und darüber hinaus.

Der Workshop kann zwischen drei und sechs Stunden dauern und ist eine sehr körperliche Erkundung durch den Körper. Er besteht aus verschiedenen stimmgeführten Aufgabenstellungen im Rahmen von Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit. Die theoretischen wie praktischen Grundlagen sind inspiriert von einer Mischung aus Praktiken sowie meiner eigenen Forschung (z.B. Body-Mind Centering, Authentic Movment, 5Rhythmen, Jerzy Grotowski’s Poor Theatre, Rudolf Laban’s Art of Movement, Roy Hart’s und Kristin Linklater’s Voice Work). Atmung, Improvisation, Meditation, Kontakt, Stimme und vorgegebene sowie freie Bewegungsarbeit bilden den Rahmen für diesen transdisziplinären Ansatz. Darüber hinaus wird erfahren, wie das Klingen mit der eigenen Stimme den Fluss, die Dynamik und die Erdung von isolierten Bewegungen sowie von Tanzsequenzen unterstützt. Die Teilnehmer werden angeleitet, ihre individuelle Ausdrucksform zu erforschen und erfahren in choreographiertem Bewegungsmaterial, wie der Einsatz der Stimme die zeitgenössische Tanztechnik unterstützt.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Vokalisationen, zu denen die Teilnehmer ermutigt werden, keine Sprache, Gesang oder andere semantische oder ästhetische Inhalte beinhalten. Die Praxis konzentriert sich auf die intuitive, freie und untrainierte Stimme, d.h. auf abstrakten Klang, der verwendet wird, um durch den gesamten Körper zu schwingen und so eine neue Art von Bewusstsein des sich bewegenden Körpers zu schaffen.

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Zeitgenössischer Tanzunterricht

Eine Release-basierte zeitgenössische Klasse, die alle Arten von Verbindungen erforscht – innerhalb des Selbst, das Selbst zu anderen und das Selbst zum Raum. Sie zielt darauf ab, die Organizität und wahre Leichtigkeit der Bewegung des weisen Körpers wiederzuerlangen, der die Elemente eines integrierten Ganzen und seiner Umgebung miteinander verbindet. Unter Einbeziehung spezifischer Phasen wie Centring, Grounding, Expansion, Elevation und Creation ist eines der besonderen Ziele, die Beziehung zwischen Kraft/Präzision und Subtilität/Sensibilität zu erforschen. Integrierte Atem- und Stimmarbeit sowie Improvisationen werden eingesetzt, um die Vorstellung von Verbundenheit, Bewusstheit und dynamischer Freiheit des sich bewegenden Selbst weiter zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt auf einer somatischen und ganzheitlichen Herangehensweise an die Bewegung, die eine einzigartige individuelle und intuitive Erkundung sowie den Ausdruck des Körpers im Raum ermöglicht.

Impressionen